Foto: ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/video/mex/schulden-warum-vor-allem-aeltere-in-der-klarna-falle-landen/hr/Mjc5MTE1YjItZDA0ZS00ZGZmLWEzNGEtNzliNzY1NjY4Mjgx)

Moin!

Herzlich willkommen auf unserer Website, dem Oldenburger Schuldenüberblick! 

Vorab: Auch wenn unser Name sehr seriös klingt, sind wir keine professionelle Schuldnerberatung und haben nichts mit dem Beamtentum der Stadt Oldenburg zu tun. Im Gegenteil, wir sind eine Schülergruppe des Herbartgymnasiums in Oldenburg und besuchen den 10. Jahrgang. Zuletzt haben wir im Rahmen des Profilunterrichts Wirtschaftslehre erneut am econo_me-Wettbewerb teilgenommen.

Im Rahmen unseres diesjährigen Themas "Private Schulden"  haben wir uns mit verschiedenen Facetten individueller Verschuldung beschäftigt. Wir durften uns allerdings auch mit unserem Interviewpartner Jens Eckhoff (Vorsitzender Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft) mit den Schulden der Bundesländer beschäftigen. Den Blogbeitrag dazu finden Sie unter der Kategorie "Gesellschaft". 

Herzlich bedanken möchten wir unseren Interviewpartnern für die Unterstützung: Jens Eckhoff (Vorsitzender Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft), Dr. Sally Peters (geschäftsführende Direktorin des Iff), Gerrit Sander (Wirtschaftsprüfer & Steuerberater bei der Treuhand) und Dorothee Rensen (Schuldnerberatung des paritätischen Wohlfahrtsverbandes) – ohne Sie wäre das Projekt nicht zustande gekommen! 

Lesen Sie bitte unbedingt unseren Leitfaden. Wenn Sie die Beiträge dieser Website gelesen haben, empfehlen wir Ihnen unser Abschlussstatement. Dies finden Sie, wenn Sie hier auf der Startseite ganz unten. In unserem Abschlussstatement legen wir unsere Positionen und Forderungen zum Themengebiet Schulden dar.


Bild: boniversum.de (https://www.boniversum.de/aktuelles-studien/schuldner-atlas)

Leitfaden für unsere Website

Sollten Sie auf unsere Website gestoßen sein, um Hilfe bei Verschuldung oder Informationen zu Verfahren bei einer Privatinsolvenz zu suchen, müssen wir Sie leider darauf hinweisen, dass diese Website ist eine reine Informationswebsite ist und keinerlei Hilfsansprüche hat.

Sollten Sie Hilfe beim Thema Private Schulden und Finanzen benötigen, wenden Sie sich beispielsweise per E-Mail an den Paritätischen Wohlfahrtsverband oder die Caritas, die niedrigschwellig entsprechende Angebote bieten.

Auf dieser Website gibt es einige inhaltliche Beiträge zum Thema "Private Schulden". Wir haben diese in folgende Kategorien unterteilt: Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Mit all diesen Beiträgen haben wir uns größte Mühe gegeben, um alle Themen abzudecken und Ihnen als Leserinnen und Lesern den bestmöglichen Überblick zum Themenfeld Private Schulden zu bieten. 

Hinweis: Alle Bilder, welche auf dieser Website abgebildet sind, sind entweder lizenzfreie Bilder oder mit Quellenangaben versehen und somit nach § 33 KunstUrhG rechtskonform genutzt. Die Quellen unserer Videoausschnitte sind nicht hier auf der Website angegeben, sondern auf unserem selbst erstellten YouTube-Kanal. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich gerne an die in der Kontaktseite angegebenen Kontaktdaten.


Bild: Focus Online (https://www.focus.de/finanzen/finanz-news/selbst-schuld-am-schuldenberg-statistik-zeigt-das-sind-die-hauptgruende-fuer-ueberschuldung_id_5689119.html)

Fazit und Abschlussstatement 

Als Erstes möchten wir Ihnen, den Leserinnen und Lesern, danken. Ohne Sie hätte diese Website keinen Sinn und Zweck. Außerdem freuen wir uns immer, wenn Sie uns bei Fragen oder Anmerkungen über das Kontaktfeld kontaktieren. 

Inhaltlich möchten wir nun ein Fazit ziehen. Insgesamt ist durch diese Website hoffentlich aufgezeigt worden, dass private Schulden ein massives Problem darstellen und dies nicht nur für die individuell verschuldeten Menschen, sondern auch die Gesellschaft. Eine Prävention vor privaten Schulden muss daher auch als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden. 

Die Gründe für die private Verschuldung fangen grundlegend im Bildungssystem an. Hier versagt der Staat unserer Meinung folgend bereits zu Beginn. In den deutschen Schulen gibt es zwar das Schulfach Politik-Wirtschaft oder ähnliche Fächer. In diesem Fach werden allerdings hauptsächlich gesamtwirtschaftliche Prozesse behandelt und es wird nur selten darauf eingegangen, wie man für sich selbst mit zur Verfügung stehenden Mitteln haushalten kann. Beispielsweise kann man in Deutschland mit dem Abitur den höchsten Schulabschluss erreichen, ohne auch nur ansatzweise etwas über die eigene Altersvorsorge zu wissen. Wir denken, dass dies ein Fehler ist, der uns in mehreren Jahrzehnten noch durch eine hohe Altersverschuldung einholen wird. Es bleibt aber hier nicht allein bei der reinen Finanzbildung. Werbung über social Media und die Möglichkeit digitaler Zahlungsmöglichkeiten erleichtern das in Teilen unübersichtliche und enorme Konsumverhalten der Bevölkerung. Hier bedarf es, auch in Hinblick auf den Online-Handel ebenfalls stärkere Aufklärung. 

Außerdem empfinden wir es als besorgniserregend, dass der Staat nur sehr wenig gegen die private Verschuldung unternimmt. Wir möchten dahingehend fordern, dass die öffentlichen Informationsmöglichkeiten zum Schuldenabbau und zur Schuldenvermeidung stark ausgeweitet werden. Die Auswirkungen dieser Privatverschuldung sind essenziell. Altersarmut und kulturelle Verluste sind Aspekte, die wir nicht ohne ein klares Statement stehen lassen wollen und können.

Es ist wichtig, dass das alte Sprichwort "Über Geld spricht man nicht" endlich stirbt! Dieses Sprichwort hält Kinder und Jugendliche davon ab, finanzielle Bildung im öffentlichen und privaten Diskurs stärker in den Blick zu nehmen, und hemmt verschuldete Menschen, zur Schuldnerberatung zu gehen. Dieser Schritt könnte allerdings für viele verschuldete Menschen Großes bewirken und dafür sorgen, dass diese Menschen ihre Schulden loswerden. Außerdem möchten wir keine leeren Innenstädte, nur weil die Menschen verschuldet sind und dann der angesprochene "Teufelskreis" beginnt.

Es ist dringend an der Zeit, dass wir die finanzielle Bildung in alle Teile der Gesellschaft bringen und besonders in die Schulen!